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Auf eMountainbikes erkunden wir die kolumbianischen Anden: Unsere Rad-Reise von Bogotá bis San Agustín führt durch eine Bergwelt, die vielseitiger kaum sein könnte: Über den Parámo zu mächtigen Vulkanen, durch Bergnebelwälder, zu wunderschönen Lagunen bis weit hinauf in die Anden, wo auf über 4.000 m die großen Flüsse Kolumbiens entspringen. Und selbst durch die Hauptstadt Bogotá radeln wir. Die Anforderungen im Gebirge meistern wir durch den Fahrradmotor mühelos. Wenn es einmal längere Strecken zu überbrücken gibt, steigen wir in das Begleitfahrzeug, welches auch das Gepäck von A nach B bringt, ein und genießen die Fahrt bis zum nächsten Ziel. Wir haben tolle Hinterlandrouten getestet und fahren zu den schönsten Orten: Dörfer mit faszinierender Kolonialstil-Architektur, die Salsa-Hauptstadt Cali, die Villa de Leyva, aktive Vulkane und die Kaffeezone, wo Sie natürlich auch die Chance haben den weltberühmten Kaffee zu probieren. Zum Schluss besuchen wir den Ort San Agustín, welcher den Forschern bis heute Rätsel aufgibt.
Es erwarten Sie unvergessliche 15 Tage
Spezialist für Ihre Reise
Dr. Wilson Cardozo
Die Reise im Detail:
Am ersten Tag kommen Sie in Bogotá an, wo Sie von unserem Reiseleiter empfangen werden. In Ihrem Hotel in der Altstadt von Bogotá bekommen Sie weitere Details vor Beginn der Tour genannt.
Am heutigen Tag lernen Sie ihr E-Bike kennen und starten eine vierstündige Fahrradtour durch die Hauptstadt Kolumbiens. Besonders am Sonntag werden in Bogotá mehrere wichtige Straßen für Autos gesperrt und für Fahrradfahrer freigegeben. Die sogenannten Ciclovías sind mittlerweile für die Bogotanos jeden Sonntag ein Muss. Sie radeln heute ca. 20 Kilometer durch die Metropole und entdecken die Stadt aus einer anderen Perspektive. Dazu gehören die Plaza de Bolivar, die Altstadt la Candelaria mit ihren kleinen Gassen und ihren mit Graffitis bemalten Häusern. Fehlen darf auch nicht das Goldmuseum mit einer der weltweit größten präkolumbischen Sammlungen und Fundstücken. Nach einem Besuch mit der Seilbahn von Monserrate (3.190 m) verlassen wir am Nachmittag Bogotá und fahren in nördlicher Richtung bis nach Suesca, mitten in der imposanten Andenlandschaft.
Wir machen uns morgens nach einem guten Frühstück mit unseren Fahrrädern in Richtung Ráquira auf. Die Hinterlandstrecke führt durch die beeindruckende Landschaft des Páramos, vorbei an Lenguazaque und am verschlafenen Kolonialdorf Cucunubá. Am Ziel angekommen, nehmen wir uns Zeit für einen Spaziergang durch den Ort und besuchen den zentralen Dorfplatz. Hier hat man die Gelegenheit, in den kleinen Handwerkskunstläden zu stöbern, die Raquirá bekannt gemacht haben. Im privaten Transfer fahren wir ca. 30 min. in die Kolonialstadt Villa de Leyva, wo wir die Nacht verbringen.
Die Umgebung der kleinen Stadt Villa de Leyva bietet uns am heutigen Tag die perfekte Kulisse für eine Tour mit unseren Bikes. Dazu gehören die archäologische Ausgrabungsstätte „Infiernito“ und das Dominikanerkloster Santo Ecce Homo. Wir bewundern die oft mit seltenen Fosilien dekorierten Wege und Mauern und genießen eine Weinprobe in einem der Weingüter aus der Region.
Am heutigen Tag steht eine weitere kleine Stadt auf dem Programm. Unsere heutige Tagesetappe führt uns nach Otanche, wobei wir den ersten Teil mit dem Bus zurücklegen, bis wir Chiquinquirá erreichen. Dort besuchen wir die berühmte Kirche „Basilica de nuestra señora del Rosario“. Ab da setzen wir unsere Tour mit den E-Bikes fort. Die weitere Route fahren wir durch gut ausgebauten Straßen, vorwiegend bergab. Hier erleben wir teilweise eine relativ trockene Landschaft, welche sich im Laufe der Fahrt in eine immer grüner werdende Gegend mit rauschenden Wasserfällen verwandelt. Eine kurze Erfrischung ist somit vorprogrammiert. Wir fahren weiter durch Nebelwälder hindurch bis Otanche, wo wir direkt an der Plaza das gemütliche Dorfhotel, unser heutiges Domizil, erreichen.
Unsere Strecke am heutigen Tag führt uns in das tief gelegene Nebelwald-Tal hinab, wo wir durch mehrere gut befahrbare Schotterstraßen einige Flüsse überqueren. Wir erreichen am Ende das Flachland des Flusses Río Magdalena, eine tropische und angenehm warme Region. Die restlichen Kilometer von El Diamante bis zu dem Kolonialstädtchen Honda direkt am Magdalena-Fluss legen wir im Bus zurück. Unser Hotelinhaber Luis nimmt sich am Abend Zeit, um mit uns eine private Führung durch diese unentdeckte Perle machen.
Wir setzen unsere Fahrt entlang des Rio Magdalenas über kleine, asphaltierte Nebenstraßen mit kurzen, geschotterten Abschnitten fort und überqueren in Cambao einen großen Fluss. Wir erreichen Armero, heute ein kleines Dorf, in dem einst zehntausende Menschen lebten – bis im Jahr 1985 der Vulkan Nevado del Ruiz ausbrach und die Stadt unter einer 40 Meter hohen Schlammlawine begraben wurde. Ab Armero nehmen wir unser Begleitahrzeug und fahren weiter bis Ibague, gefolgt von einem kleinen Tal am Rande des Vulkans Nevado del Tolima, wo wir in einem kleinen Hotel übernachten.
Auf unserer heutigen Tour überqueren wir den berühmten Pass La Línea und gelangen so in die Kaffeezone Kolumbiens. Dabei erreichen wir eine Höhe von ca. 3.300 Metern und genießen auf der Fahrt wunderschöne weite Blicke. Unterwegs fahren wir durch Calarlcá und weiter zu einer authentischen Kaffee-Hacienda. Dort erfahren Sie am Nachmittag, wie der Betrieb auf der Kaffeeplantage funktioniert und warum der kolumbianische Hochlandkaffee zum besten Kaffee der Welt gehört. Natürlich ist auch eine leckere Kostprobe vorgesehen!
Das Cocora-Tal gilt als einer der schönsten Wanderwege Kolumbiens. Wir starten den Tag mit einer kleinen Wanderung dorthin, davor besichtigen wir ein anderes Highlight in der Region. Das schöne Kaffee-Dorf Salento begeistert die Besucher vor allem mit seiner Tradition. Wir schlendern durch die Gassen von Salento und erreichen das berühmte Cocora-Tal. Von dort aus haben wir die Möglichkeit, Kolumbiens Nationalbaum zu betrachten: Die Wachspalme. Die Palma de Cera ist eine der höchsten Palmenarten der Welt. Mit ein wenig Glück erblicken wir auch den majestätischen Flug des Condors, der auch in den Bergen des Tals oft zu beobachten ist.
Wir radeln am heutigen Tag über eine Hinterlandstraße zu der Hauptstadt der Sala. Die Stadt Cali nahe der Pazifikküste wird traditionell von dem Salsa-Rhythmus und der Salsa-Kultur geprägt. Sie bekommen bei dem Besuch einer Tanzschule die Möglichkeit, selbt ein paar Schritte zu lernen.
Mit dem Begleitbus fahren wir in Richtung Piendamó, wo wir auf die Räder umsteigen und die Fahrt bis nach Silvia fortsetzten. Silvia ist das zu Hause der Guambiano Indigenen, eine Volksgruppe, die bis heute ihre alten Traditionen pflegen. Bezeichnet wird auch die Stadt als "kolumbianische Schweiz", da sie von imposanten Bergen und im europäischen Stil gebaute Häuser umgeben ist. In Silvia veranstalten die Guambianos jeden Dienstag Markttag. Dann verwandeln die zu Pferd oder per Chiva (typisch kolumbianischer kunterbunter Bus) angereisten Guambiano den sonst so stillen Ort in einen farbenprächtigen und lebendigen Markt. Wir setzen unsere Fahrt bis nach Popayan fort, wo wir die Nacht verbringen.
Heute erwartet uns der aktive Vulkan Puracé, den wir über eine teilweise asphaltierte Straße im gleichnamigen Nationalpark erreichen. Schopfrosetten, eine Pflanzenart, die nur in Ecuador, Venezuela und Kolumbien vorkommt, prägen die Andenlandschaft. In dieser beeindruckenden Andenkulisse suchen wir uns einen Platz für ein Picknick und genießen unser Lunch. Eine Entspannung bekommen Ihre Muskeln in einem natürlichen Thermalbad. Am Nachmittag geht es dann wieder zurück nach Popayán, bekannt als die „weiße“ Stadt.
Unsere Tour führt uns noch einmal mit den E-Bikes in eine Höhe bis zu 4.700 Meter in das UNESCO-Biosphärenreservat Macizo Colombiano, wo auch der wichtigste kolumbianische Fluss Río Magdalena entspringt. Gegen Abend erreichen wir die Stadt San Agustín, wo wir in einer Finca mit fantastischem Ausblick und gemütlichen Zimmern übernachten.
Einer der beeindruckendsten archäologischen Parks Kolumbiens ist San Agustin. Mit seinen bis zu 3.000 Jahre alten Steinfiguren und Monolithen gehört diese Region zu den Highlights einer Kolumbienreise. Wann und von wem diese geschaffen wurden, ist bis heute für die Archäologen ein Rätsel. Dort werden wir Zeit haben, die Anlage zu besichtigen und genaueres über diese exotischen Artefakte zu erfahren. Die mystischen Figuren aus Vulkangestein scheinen eine Energie aus vergangenen Zeiten auszustrahlen. Sie können auch optional am Nachmittag auf dem Río Magdalena raften und sich durch die Stromschnellen gleiten zu lassen.
Eine interessante und abwechslungsreiche Radreise geht zu Ende. Nach dem Frühstück fahren Sie zum Flughafen Neiva, unterwegs erwarten Sie noch einmal wunderschöne Landschaften. Vom Flughafen Neiva geht es via Bogotá zurück in die Heimat oder in das Verlängerungsprogramm.